zum inhalt
Links
  • Samtgemeinde Salzhausen
  • Samtgemeinde Hanstedt
  • Grüne im Landkreis Harburg
  • Grüne Niedersachsen
  • Grüne im Bundestag
  • Mitmach-Haushalt
  • Wir Grüne
  • Grüne Jugend
HomeKontaktSitemapSucheImpressumDatenschutz
Grüne Salzhausen-Hanstedt
Menü
  • Aktuelles
  • Termine
  • Salzhausen ist Grün
  • Hanstedt ist Grün
  • Zum Nachlesen
  • Kreistag, Vorstand
  • Neues aus den Räten !
OV Salzhausen HanstedtAktuelles

Aktuelles zur Corona-Krise von der Bundestagsfraktion

Aktuelles zur Corona-Krise von der Bundestagsfraktion findet ihr hier: www.gruene-bundestag.de/themen/corona-krise Bleibt gesund!

Nachhaltige Verkehrsplanung erfordert clevere Köpfe

von links: Pierre Lösch (Fraktionsvorsitzender Grüne SGH), Susanne Menge (MdL)und Lars Möhrke (Kreistagskandidat Grüne)

Bei der Planung zukunftstragender Verkehrskonzepte sollte es laut Menge lange nicht mehr nur um den Bau von Straßen und die Verlegung von Schienen von A nach B gehen. Lokale Gegebenheiten und Bedürfnisse müssen in einen weltweiten Gesamtkontext gebracht werden. Der Klimawandel sollte deshalb neben den lokalen Erfordernissen bei der Verkehrsplanung ein allgegenwärtiges Thema sein. Einerseits sind die Emissionen der Treibhausgase im Verkehrsbereich auf 163,6 Millionen Tonnen CO2 in 2015 gestiegen. Andererseits hat sich die EU das Ziel gesetzt, den Treibhausgasausstoß bis 2030 um 40 Prozent senken. „Wenn wir den Klimawandel stoppen wollen, müssen wir im Verkehrsbereich radikale Änderungen vornehmen“, so Menge.

 Andere aktuelle, mit der Verkehrsplanung verknüpfte Themen in der EU sind der Anstieg der Bevölkerung in den Städten, sowie die Alterung der Gesellschaft. Um allen Mitbürgern ganz gleich welchen Alters oder körperlicher Verfassung eine gute, barrierefreie Mobilität zu ermöglichen, muss ein guter Mix aus unterschiedlichen Transportmitteln gefunden werden. „Neben professionellen Verkehrsplanern müssen auch soziale Vertreter mit am Planungstisch sitzen“ fordert Menge. Da 50 Prozent aller KFZ-Fahrten nicht länger als 5 km sind, muss dringend über Alternativangebote, wie der Ausbau des Bus- und Bahnangebots und mehr Radwege, nachgedacht werden. Mit der Umwidmung von stillgelegten Schienenstrecken für Elektroautos oder als Radschnellwege könnte die bereits bestehende Infrastruktur neu genutzt werden, ohne dass wieder neue Flächen verbaut werden müssen. Für diejenigen, die nicht auf öffentliche Transportmittel umsteigen können oder wollen, muss es auf kommunaler Ebene vermehrt die Möglichkeit eines CarSharings geben, wobei Elektrofahrzeuge nach Möglichkeit bevorzugt werden sollten. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Organisation von Rufbussen und Sammeltaxis. Damit all diese Initiativen nicht ins Leere laufen und alle Gemeinden optimal in die Planung eingebunden sind, müssen die Kommunen flächendeckend an der Planung beteiligt werden. Die Bildung von regionalen und überregionalen Arbeitsgruppen wird dabei immer wichtiger. Das Netzwerk Mobilität Niedersachen übernimmt bereits eine Schnittstellenfunktion zwischen Bund, Land und Regionen. Darüber hinaus ist es laut Menge aber unerlässlich, dass jede Kommune ihren eigenen Mobilitätsmanager hat. „Mobilität muss zur Chefsache werden.“

Um einen langfristigen Effekt zu erzielen, müssen zudem zukünftige Generationen für dieses Thema sensibilisiert werden. Hier sieht Menge auch die Schulen in der Pflicht. Im Rahmen von neuen Unterrichtsinhalten wie die Mobilitätsbildung oder einem aktivem schulischen Mobilitätsmanagement soll das Umweltbewusstsein geschärft werden. Somit findet der Spruch, „global Denken, lokal handeln“ auch umgekehrte Anwendung: lokales Handeln kann sich schon morgen auf das weltweite auf den Klimawandel mit all seinen Folgen auch für uns auswirken.

zurück

Nach oben